Historische Modelle

Drei Jahre später debütierte die A108 als Berlinette und als glamouröses Cabriolet mit einem stärkeren Motor – unserem ersten Motor, der von den genialen Händen von Amédée Gordini hergestellt wurde, der wegen seiner Fähigkeiten als Mechaniker auch «Le sorcier», der Zauberer, genannt wurde. Dieses Auto überbrückte die Zeit zwischen den Anfängen von Alpine und den bekannteren Modellen und ebnete den Weg für die Produktion unseres legendärsten Modells.

Die internationale Anziehungskraft von Alpine zeigte sich, als die Produktion der A108 in Brasilien genehmigt wurde, wo von Willys-Overland drei verschiedene Karosserieformen unter dem Namen Interlagos, in Anlehnung an die Rennstrecke von São Paulo, verkauft wurden. Insgesamt wurden zwischen 1962 und 1966 822 Autos hergestellt und die künstlerische Schönheit der Arbeit der europäischen Karosseriebauer auf einen neuen Markt exportiert.

Alpine revolutionierte 1971 mit der erstaunlichen A310 seine Produktpalette. Ein Motor, der mit dem des grossen Bruders, der A110, identisch war, befand sich unter einer völlig anderen Karosserie, die von dem berühmten Designer Marcel Béligond entworfen wurde. Der zuverlässige Renault-Motor wurde durch das Know-how von Alpine für die Agilität und den Stil eines Mini-Supersportwagens unterstrichen. Eine noch aufregendere V6-Version sollte es dem Auto ermöglichen, sein volles Potenzial bei Rallye- und Strassenrennen zu entfalten.

Das Konzept wurde 1991 mit der Einführung unserer A610 erneut weiterentwickelt. Während die Form an die GTA erinnerte, wurde sie in jeder Hinsicht verbessert und hat nur die Fenster ihrer Vorgängerin behalten. Die Leistung wurde auf 250 PS erhöht und die Beschleunigung von 0–100 km/h erfolgte in weniger als 6 Sekunden, was die Alpine zum schnellsten Auto der damaligen Zeit machte. Die A610 verfügte auch über ein echtes Highlight der Supersportwagen der 1990er Jahre: versenkbare Scheinwerfer.