29. Juli 2022

Das

BWT Alpine F1 Team schoss die Trainings am Freitag in Budapest ohne Probleme ab, wo die Vorbereitungen für den letzten Grand Prix vor der Sommerpause starteten.

 

Fernando Alonso kam als einer der besten Sechs ins Ziel, sein Teamkollege Esteban Ocon schloss auf Platz 13 ab. Der Franzose fand eine vertraute Umgebung vor, schliesslich hatte er auf dieser Strecke vor einem Jahr seinen ersten Sieg in der Formel 1 errungen.

 

Wie in Frankreich letzte Woche herrschten auch in der ungarischen Hauptstadt heisse Bedingungen: Weit über 30 °C Lufttemperatur, während die Streckentemperatur den ganzen Tag über um die 50 °C betrug.

 

Beide Fahrer gingen ihr Programm reibungslos durch. Esteban begann das erste Freie Training auf Medium-Reifen (C3) und Fernando startete auf harten Reifen (C2). Beide wechselten dann aber auf Soft-Reifen (C4), als sie mit wenig Sprit fuhren. In der zweiten Session tauschten die Fahrer ihre Reifen im Vergleich zur ersten Session, wobei Fernando auf Mediums und Esteban auf harten Reifen fuhr.

 

Zwischen den Läufen mit den weichen Reifen testeten sie ihre A522 mit viel Sprit für das 70-Runden-Rennen am Sonntag.

 

Morgen ist das Qualifying um 16 Uhr angesetzt, wobei es wahrscheinlich regnen könnte.

 

Esteban Ocon: «Es ist toll wieder in Budapest am Steuer zu sitzen. Da werden viele Erinnerungen wach! Was das Fahren angeht, war es gut, zwei Trainings-Sessions zur Verfügung zu haben. Wir wissen nicht genau, wie das Wetter morgen aussehen wird, und der heutige Tag könnte der einzige gewesen sein, an dem wir vor dem Qualifying oder sogar vor dem Rennen bei trockenen Bedingungen fahren konnten. Wir konnten heute eine Menge Dinge verstehen, was uns für den Rest des Wochenendes in eine gute Ausgangslage bringt. Wie wir alle wissen, kann der Regen hier die Dinge interessant machen, also schauen wir mal, wie es läuft und was wir erreichen können.»

 

Fernando Alonso: «Das war ein produktiver Freitag. Wir haben in Bezug auf die Einstellungen des Rennwagens viele verschiedene Dinge ausprobieren können. Das Wetter soll morgen und am Sonntag sehr unbeständig sein, daher weiss niemand, was uns erwartet, aber wir haben einige interessante Daten gesammelt und sind unser Programm in den beiden Trainings klar durchgegangen. Das Auto war leistungsstark und angenehm zu fahren, also schauen wir mal, was wir morgen erreichen können. Es war übrigens sehr schön, an meinem Geburtstag in Budapest zu fahren!»

 

Pat Fry, Technical Director: «Der Tag heute war besonders schwierig, da der Grip auf der Strecke sehr schlecht war, was den Fahrern die Arbeit erschwerte. Mit diesem Problem hatten auch die meisten anderen Teams zu kämpfen, aber die Strecke wird sich weiter reinigen und von Session zu Session besser werden. Wir werden die Wettervorhersage weiterhin im Auge behalten, da es so aussieht, als würden sich die Bedingungen ziemlich rapide ändern. Die Wahrscheinlichkeit, dass es morgen regnet, ist hoch – vielleicht schon zum Qualifying – und früher in diesem Jahr haben wir bereits zeigen können, dass wir auch bei Nässe konkurrenzfähig sind. Wir haben auch ein Auge auf die Prognosen für Sonntag geworfen, wo die Bedingungen deutlich kühler sein werden als heute. Wie immer müssen wir noch viele Analysen durchführen, um uns bestmöglich auf das Qualifying und das Rennen vorzubereiten, aber ich würde sagen, dass wir im Moment ziemlich gut in Form sind.»