9. Juli 2022

Esteban Ocon und das BWT Alpine F1 Team erreichen im Sprintrennen in Österreich den sechsten Platz. Fernando Alonso konnte hingegen wegen eines Elektronikproblems nicht am Rennen teilnehmen.

 

Sein sechster Platz bringt Esteban drei weitere Punkte ein. Im morgigen Grossen Preis von Österreich wird er aus eben dieser Position starten. Das Team wird seinerseits genauer untersuchen, welches Problem bei Fernandos Auto vorliegt.

 

Als Fünfter der Aufstellung hatte Esteban einen guten Start und behielt seine Position im ersten Teil des Rennens. Nachdem er die Angriffe von Kevin Magnussen (Haas) abgewehrt hatte, konnte Esteban jedoch dem Red Bull von Sergio Perez, der ihn in der 11. Runde überholte, keinen Widerstand mehr entgegensetzen.

 

Von da an griff Esteban bis zur Zielflagge an, um sich den sechsten Platz zu erkämpfen. Vor der Rückkehr in die Boxen musste er jedoch sicherheitshalber sein Auto stehen lassen – Grund war eine Warnung, die das Team noch untersuchen wird.

 

Esteban Ocon – Start: Platz 5 / Ziel: Platz 6

 

«Ich bin natürlich sehr zufrieden mit dem sechsten Platz nach dem heutigen Sprintrennen. Wir hatten einen guten Start und haben es geschafft, in den ersten beiden Runden vor Kevin [Magnussen] zu bleiben, bevor wir uns einen komfortablen Vorsprung auf die beiden Haas sicherten. Der Mercedes von George [Russell] war zu schnell für uns. Insgesamt denke ich, dass wir heute unsere Chancen maximiert haben, indem wir uns einen guten Startplatz für den morgigen Grand Prix gesichert und nebenbei noch ein paar Punkte gesammelt haben. Die Geschichte hätte anders ausgesehen, wenn es heute eine Runde mehr gegeben hätte, denn ich war auf dem Rückweg in die Box gezwungen, das Auto in Kurve eins abzustellen. Das Team untersucht gerade, was da passiert ist, aber ich bin sicher, dass wir morgen parat sind.»

 

Fernando Alonso: DNS

 

«Es ist sehr frustrierend, dass ich heute nicht am Sprintrennen teilnehmen konnte. In der Startaufstellung liess sich das Auto nicht einschalten, also sind wir in die Boxengasse zurück und haben eine externe Batterie ausprobiert, aber da auch die nicht funktionierte, mussten wir aufgeben. Es scheint ein Problem mit der Elektronik zu sein, das wir aktuell immer noch untersuchen. Obwohl ich in diesem Jahr sehr kompetitiv gefahren bin, hatte ich auch mit Pech zu kämpfen, was uns Punkte gekostet hat. Ich hoffe, das Glück wendet sich morgen. Wir werden sehen, was wir im Rennen morgen erreichen.»

 

Otmar Szafnauer, Teamchef  : 

 

«Leider verlief das Sprintrennen heute nicht so, wie wir erwartet hatten, und wir waren nicht in der Lage, aus unserer guten Leistung im Qualifying von gestern Kapital zu schlagen. Es ist zwar für Esteban ein grossartiges Ergebnis, dass er als Sechster in das morgige Rennen geht, doch wir sind enttäuscht, dass Fernando nicht die Möglichkeit hatte, im heutigen Sprint zu starten. Es sieht so aus, als hätte ein Problem mit der Elektronik dazu geführt, dass seine A522 weder am Start noch in der Boxengasse oder der Garage gezündet hat. Wir werden uns das Problem genau ansehen und die Optionen prüfen, die wir für sein Auto vor dem morgigen Rennen haben. Esteban hat heute eine gute Pace gezeigt, und wir konnten ein paar nützliche Erkenntnisse über das Verhalten der Reifen gewinnen und werden die morgen zur Optimierung unserer Strategie nutzen. Es ist mit Sicherheit noch nicht alles verloren. Esteban hat morgen eine gute Chance auf einen Punktegewinn, und bei Fernando sollte man niemals nie sagen. Ich bin sicher, dass er alles tun wird, um in den Top Ten zu landen.»